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Freitag, 5. Oktober 2012

Review: Calexico - Algiers

Calexico sind mir schon länger ein Begriff, doch erst mit "Algiers" packen sie mich am Schopf und drücken mir die Kopfhörer auf den Kopf. Die Kunst der US-Amerikaner ist es, zwischen Folk und Rock äußerst authentisch zu pendeln. Wenn in Zukunft musikalische Bekanntschaften immer so überraschend durch die Tür platzen und dabei solch eine entspannende Welle mit sich bringen, bin ich gern bereit, ein paar Runden zu drehen.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Review: Aliens Ate My Setlist - Illusions

Wer meint, die Zeit unter der Metalcore- und Postcore-Flagge sei vorüber, der mag auf der Ebene des bereits Bekannten durchaus recht haben. In der Untergrund-Szene entstehen jedoch jeden Tag eine Hand voll neue Bands, denen die Finger nach musikalischem Ausdruck brennen. Nicht alle überzeugen dabei auf lyrischer und musikalischer Ebene. Aliens Ate My Setlist sind mit ihrer EP "Illusion" jedoch auf dem besten Wege, in größere Kreise einzutauchen.

Montag, 1. Oktober 2012

Review: Eskimo Callboy - Bury Me In Vegas

Es ist manchmal schon recht beeindruckend, wie schnell sich gewisse Trends in der Musik breitmachen. Kaum werden Bands wie Asking Alexandria oder Bring Me The Horizon einer breiten Masse zugänglich, sprießen die jugendlichen Metalcore-Elektro-Pilze auch auf deutschem Boden. Doch während sich massig Elektro-Effekte mit schweren Gitarrenriffs und Schrei-Eskapaden prügeln, darf man sich fragen: Ist dies überhaupt noch Metal(core)?

Dienstag, 18. September 2012

Review: Devin Townsend Project - Epicloud

Devin Townsend kann und will es einfach nicht lassen, jegliche Schwingung des Universums einzufangen und in konzentrierter Menge auf die Menschheit los zu lassen. Dafür schraubte er erneut an dem hauseigenen Sound herum, sodass "Epicloud" in neuem Glanz erstrahlt. Die Scheibe startet somit den Neuanfang innerhalb des Devin Townsend Projects. Dass dabei eines der genialsten Alben des Jahres herausspringt, war Heavy Devy wohl selbst nicht bewusst.

Samstag, 15. September 2012

Review: TesseracT - Perspective

Die EP "Perspective" liefert anno 2012 endlich ein neues Lebenszeichen der britischen Band TesseracT, denn Sänger Daniel Tompkins verließ bereits nach dem Erstlingswerk namens "One" die Band, was bei den Fans die schlimmsten Befürchtungen hervor rief. Mit Elliot Coleman konnte nun doch recht schnell ein Nachfolger benannt werden, der auf der EP "Perspective" der Öffentlichkeit zeigen darf, was in ihm steckt.

Donnerstag, 13. September 2012

Review: Allah-Las - Tell Me (What's On Your Mind)

Wer auch nur einen kurzen, flüchtigen Blick in die Probe-Samples der amerikanischen Band Allah-Las wirft, der wird sich sofort an die 60er und 70er Jahre erinnert fühlen. Mit der EP "Tell Me (What's On Your Mind)" begeistern die Amerikaner mit einem wahrhaftigem Retro-Sound und einer Komponente, die automatisch die Seele baumeln lässt. Mitsamt dieser Harmonie der damaligen Zeit geht es im VW-Bus in aller Ruhe zum nächsten Strand. 

Sonntag, 9. September 2012

Review: Bow - Man In The Machine

Jedes einfallsreiche Köpfchen benötigt ein Ventil, um der Kreativität freien Lauf lassen zu können. Hin und wieder gibt es auch besonders Phantasiebegabte, die gleich mehrere Ventile benötigen, um sich auszudrücken. Darunter zählt auch Chris van der Linden, Sänger der experimentellen Rock-Band Fourteen Twentysix. Nun veröffentlicht er unter dem Banner Bow sein erstes eigenständig lebendes Solo-Universum namens "Man In The Machine".

Donnerstag, 6. September 2012

Review: The xx - Coexist

Nach drei Jahren Funkstille kommen die Überflieger von 2009 zurück auf die Bühne. "Coexist" heißt das zweite und gleichzeitig lang herbei gewünschte Album der britischen Indie-Combo The xx. Im Vorfeld kann ich bereits verraten, dass sie sich ihrer markanten Handschrift zu einhundert Prozent treu geblieben sind. Im Umkehrschluss bedeutet dies leider auch, dass "Coexist" nichts Neues mit sich bringt und damit den hohen Erwartungen nicht gerecht werden kann.

Dienstag, 4. September 2012

Review: Katatonia - Dead End Kings

Drei Jahre sind nun schon wieder vergangen, da brachte "Night Is The New Day" den endgültigen Durchbruch für die Schweden, welcher mit dem vorigen 2006er Werk "The Great Cold Distance" bereits auf Kurs gebracht wurde. Das aktuelle Album "Dead End Kings" knüpft genau dort an und bringt elf neue, emotional tiefsitzende Songs mit, die im anno 2012 nicht typischer nach Katatonia klingen könnten. Eine gefühlvolle Rundfahrt durch die eigene Seele bitte!

Montag, 20. August 2012

Review: Periphery - Periphery II: This Time It's Personal

Wo sich Bands wie Textures und vor allem Uneven Structure in einem musikalischen Mix aus Polyrhythmen, Progressive Metal und stochastisch berechneten Integral-Kurven verlieren, setzen die Jungs von Periphery stets und ständig einen Ohrwurm oben drauf. 15 Songs und 70 Minuten Laufzeit - für Langzeitspaß ist auf dem zweiten Album "Periphery II: This Time It's Personal" definitiv gesorgt. Und selbst die Abwechslung kommt dabei nicht zu kurz.

Sonntag, 22. Juli 2012

Review: Fourteen Twentysix - In Halflight Our Soul Glows

Mehr Songs, die jedoch allesamt wesentlich kürzer sind als diejenigen vom Erstling "Lighttown Closure" - und trotzdem haben wir hier eine Komplexgranate mit einem enormen Schallradius. Wo Fourteen Twentysix auf ihrem Debüt noch einige wenige Durststrecken verzeichneten, kommt das zweite Studioalbum "In Halflight Our Soul Glows" mit einem sympathischen Winken um die Ecke, nur um wenige Sekunden später nach der Seele des Hörers zu greifen.